Wenn nationale Feiertage
ihre Legitimitätsgrundlage verlieren und zu einer rassistischen Machtshow sowie
zu Drohwerkzeugen gegen andere Völker und Nationen umgedeutet werden, wäre es
naiv, die Hintergedanken dieser Feste zu ignorieren. Wenn weiterhin diese Feste
insbesondere zur Verschleierung großmassstäbiger Verbrechen wie Völkermorde und
Pogrome dienen, dann ist es gefährlich, die politischen Motive zu ignorieren.
Niemals wird die Würde der
Völker und Menschen so schamlos mit Füßen getreten wie unter der Herrschaft
eines völkermordleugnenden Staates. Von der Diktatur des „Komitees für Einheit
und Fortschritt“ bis zur türkischen Republik wandelte sich das türkische
Herrschaftsfeld zu einem Völkerfriedhof. In einer Geschichte von fast 600
Jahren von den willkürlichen Beschlagnahme bis hin zur Enthauptung
oppositioneller Stimmen gegen diese Willkür hat das System der
Willkürherrschaft keine einzige Freiheitsbestrebung geduldet. Die unionistische Barbarei hat bis jetzt für
keinen Völkermord unter osmanischer Herrschaft jemals
Verantwortung für die Verbrechen übernommen, welche im damaligen
internationalen Kontext unter Kriegsbedingungen mit Hilfe von internationalen
Bündnissen begangen wurden.
Die auf ermordeten osmanischen Staatsbürgern errichtete türkische Republik
versucht jetzt mit gefälschten Festen die historischen Tatsachen zu
verschleiern.
